Schöne und gepflegte Zähne tragen wesentlich zu einem gesunden und guten Selbstbewusstsein bei. Wenn wir unbeschwert Lächeln können ohne Angst zu haben, dass unser Gegenüber eventuell die Zahnlücke entdeckt, sorgt das für deutlich mehr Lebensfreude.
Ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt und eine grünliche Zahnpflege sind für den Zahnerhalt enorm wichtig. Nicht jeder ist jedoch von Geburt an mit gesunden Zähnen gesegnet.
Wird ein Zahnersatz in Form eines Implantats oder lediglich eine hochwerte Füllung benötigt, werden Zahnarztpatienten zur Kasse gebeten. Eine Zahnzusatzversicherung sorgt dafür, dass Ihr Zahnarztbesuch nicht zum teuren Unterfangen wird.
Zahnzusatzversicherung in Österreich
Die gesetzlich vorgeschriebene Pflichtversicherung übernimmt in Österreich nicht alle anfallenden Kosten die bei einer Zahnbehandlung entstehen können. Ob nun eine Mundhygiene oder ein Zahnersatz, in solchen Fällen müssen Patienten die Kosten selbst übernehmen.
Besonders ein Zahnersatz kann immense Kosten verursachen. Wer sich in Österreich für eine Zahnzusatzversicherung interessiert sollte wissen, dass sich die Angebote in sechs unterschiedliche Säulen aufteilen. Je nachdem welches Modell gewählt wurde, sind in der Zahnzusatzversicherung verschiedene Leistungen abgedeckt.
Grundlegend sind folgende Leistungen beinhaltet:
- 1. Stufe: allgemeiner Zahnersatz
- 2. Stufe: Zahnimplantate
- 3. Stufe: funktionsanalytische Maßnahmen
- 4. Stufe: keramische Verblendungen
- 5. Stufe: Inlaysfüllungen, Keramik und Gold
- 6. Stufe: Zahnreinigung und Laserbehandlungen
Welche Versicherungsstufe ist zu empfehlen?
Wird eine Komplettsanierung benötigt, deckt die gesetzliche Pflichtversicherung in der Praxis nur einen winzigen Teil der Kosten ab. Wer sich für eine Zahnzusatzversicherung entscheidet, bleibt auf diesen Kosten nicht selbst sitzen.
Eine solche Zahnsanierung kann tausende Euros kosten und natürlich haben nicht alle Zahnarztpatienten solche hohen finanziellen Rücklagen. In Österreich entscheiden sich deshalb immer mehr Personen, sich mit einer Zahnzusatzversicherung für solche Situationen abzusichern.
Dennoch sollte jedem klar und bewusst sein, dass es in Österreich leider noch immer kein Angebot gibt, dass für eine 100%ige Kostenübernahme sorgt. Selbst Personen die in Österreich sich für eine Zahnzusatzversicherung entschieden haben, müssen mit fälligen Beitragsbeträgen von bis zu Euro 2.000,00 rechnen. Hinzu kommt der Umstand, dass etwa nur 80 Prozent der Kosten für eine Zahnbehandlung abgedeckt werden können.
Was sollte vor dem Abschluss einer Zahnzusatzversicherung beachtet werden?
Wie Sie nun wissen, deckt keine einzige Versicherung die anfallenden Kosten zu 100 Prozent ab. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass je nach Versicherung und gewählter Versicherungsstufe, eine Kostenübernahme von 50 bis 80 Prozent gewährleistet werden kann. Deshalb ist es vor dem Abschluss einer solchen Versicherung sinnvoll und ratsam, dass die Prozentsätze miteinander verglichen werden.
Selbst bei den Tarifen gibt es erhebliche Unterschiede und somit ist auch hier ein genauer und ausführlicher Vergleich ratsam. Zudem sollten im Vorfeld Überlegungen angestellt werden, welche Kosten tatsächlich übernommen werden sollten.
Hinzu gesellt sich bei den Tarifen und den Versicherungsprämien auch das Alter. Je jünger ein Zahnarztpatient ist, desto preiswerter wird in der Regel auch die Versicherungsprämie und auch die gebotenen Versicherungsleistungen sind umfangreicher.
Viele Versicherungen versuchen die Zahnzusatzversicherungen mit Leistungen aufzubessern, welche in der Realität jedoch kaum oder eher selten benötigt werden. Glücklicherweise besteht in Österreich die Möglichkeit, dass sich Interessenten einzelne Leistungen herausnehmen können und sich somit ein individuelles Versicherungsangebot zusammenschnüren können. In vielen Fällen ist es deshalb ratsam, sich nicht für ein Kombi-Paket zu entscheiden.
Die Zahnzusatzversicherung in Österreich kann freiwillig abgeschlossen werden. Ein genaues Hinsehen ist dennoch nötig, denn viele Versicherungen sind mit einer sogenannten Sperrfrist von mehreren Monaten versehen.
Das bedeutet in der Praxis, dass die Zahnzusatzversicherung in der vereinbarten Sperrfrist keine Kostenübernahme anbietet. Wer also bereits Kenntnis darüber hat, dass in den nächsten Tagen ein Zahnersatz benötigt wird und sich deshalb eine Zahnzusatzversicherung zulegen möchte, wird auf dem Boden der Realität zurückgeholt. Dennoch ist eine Zahnzusatzversicherung in Österreich absolut sinnvoll. Besonders dann, wenn Sie sich für zukünftige Zahnbehandlungen bestmöglich absichern möchten.
Der Markt in Österreich für eine Zahnzusatzversicherung ist eher noch als spärlich zu bezeichnen. Zumeist ist der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung nur in Kombination mit einer generellen Krankenversicherung möglich. Somit sollten Sie sich die Angebote vor dem Abschluss genau ansehen und vergleichen.
Welche Anbieter für eine Zahnzusatzversicherung gibt es in Österreich?
Erschlossen ist der Markt an Zahnzusatzversicherungen in Österreich mit Gewissheit noch nicht. Deshalb genießen die Anbieter einer solchen Versicherung einen sehr großen Spielraum. Folgende Anbieter einer Zahnzusatzversicherung gibt es in Österreich und sind zu empfehlen:
- Wiener Städtische
- Allianz
- Uniqa
- Merkur
- Generali
- Donau Versicherung
Derzeit gilt die Zahnzusatzversicherung des Versicherungsunternehmens Generali in Österreich als die sinnvollste. Die Versicherung übernimmt viele Kosten und es können auch spezifisch verschiedene Versicherungsleistungen gewählt werden.
Wer eine Kieferorthopädische Behandlung benötigt, bleibt auch bei der Generali auf den Kosten sitzen. Die Beiträge richten sich bei allen Versicherungen in erster Linie am Alter des Versicherten. Je älter die Person ist, desto höher ist in der Regel auch der Beitrag der zu entrichten ist.
In der niedrigsten Versicherungsstufe sind mit Kosten von etwa Euro 50,00 zu rechnen. Bevor die Versicherung greift, können je nach Anbieter bis zu acht Monate vergehen. Es empfiehlt sich somit daher, die einzelnen Angebote sehr genau zu überprüfen und zu vergleichen.
Lohnt sich der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung in Österreich?
Generell lohnt sich der Abschluss einer solchen Versicherung. Zu überdenken wäre ein Abschluss, wenn der Antragsteller bereits ein gewisses Alter erreicht hat. Mit einem einfachen und kostenlosen Vergleich der diversen Versicherungsangebote, werden Sie rasch und unbürokratisch ein passendes Angebot für eine Zahnzusatzversicherung finden können. Achten Sie in erster Linie auf die monatlich fällig Prämien und natürlich welche Leistungen und Behandlungskosten tatsächlich im Versicherungspaket enthalten sind.
In Österreich ist eine 100%ige Kostenübernahme durch eine Zahnzusatzversicherung leider noch immer nicht möglich. Sollten Sie sich jedoch für ein Versicherungsmodell der oben angeführten Anbieter entscheiden, sind Sie in vielen Fällen auf der sicheren Seite und schonen daher auch Ihren Geldbeutel bei einer teuren Zahnbehandlung.
Was gilt es noch zu beachten?
Mit einem aktuellen Vergleich den Sie über das Internet durchführen können, gehen Sie kein Risiko ein. Entscheiden Sie sich für einen der Testsieger, fällt die nächste Zahnarztbehandlung sicherlich preiswerter aus. Beachten Sie jedoch dass es bei einer Zahnzusatzversicherung eine Sperrfrist gibt. In dieser Zeit übernimmt die Versicherung keine Leistung und Sie müssen diese selbst bezahlen. Vor dem Vertragsabschluss sollten Sie deshalb ein Auge auf diese Sperrfrist werfen.
Fazit: Zusammengefasst ist zu sagen, dass eine Zahnzusatzversicherung in Österreich sicherlich eine gute Sache ist. Wer bereits einen Zahnersatz oder gar ein Implantat benötigt hat, wird die Kosten hierfür noch in Erinnerung haben.
Ein Zahnimplantat kostet bis zu Euro 3.000,00 und natürlich kann sich nicht jeder Patient eine solche Behandlung leisten. Mit der gesetzlich vorgeschriebenen Krankenversicherung werden nur sehr wenige Bereiche bei der Zahnarztbehandlung abgedeckt. Eine Zahnzusatzversicherung ist somit auf alle Fälle eine Überlegung wert.